Dresden. Alles kommt anders als gedacht, besonders in Zeiten von Corona. Der Bewerbertag 2020 war so schön geplant. Am 21.03.2020 waren 50 Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, die an vielen anspruchsvollen Stationen ihr Können, Teamfähigkeit, Ausdrucksfähigkeit, Empathie und sportliche Eignung für den anspruchsvollen Beruf des Notfallsanitäters/Notfallsanitäterin zeigen sollten. Leider mussten die Malteser dieses Jahr den Bewerbertag in der geplanten Form absagen, um der Ausbreitung von Covid-19 Einhalt zu gebieten.
Der Schutz der Bewerberinnen und Bewerber sowie der Mitarbeitenden liegt den Maltesern dabei sehr am Herzen. Aus diesem Grund wurden dieses Jahr nur Vorstellungsgespräche geführt. In diesen Gesprächen mussten die Bewerberinnen und Bewerber sich selber präsentieren und den Praxisanleitern und Wachleitern so manch schwierige Frage beantworten.
In einigen Teilen der DSG Dresden konnten die Gespräche in Kleingruppen geführt werden, im Bereich Dresden wichen die Malteser in diesem Jahr, gezwungener Maßen, auf Vorstellungsgespräche in Form der Videokonferenz aus. Dies war für alle eine neue Situation sich so von der Ferne kennen zu lernen. Die Skepsis gegenüber der neuen Technik legte sich bei den teilnehmenden Mitarbeitenden und Bewerberinnen bzw. Bewerbern nach kurzer Zeit. Heiko Knick, Wachleiter der Rettungsstelle Pieschen, sagt hierzu „Ich bin begeistert, so können wir trotz der aktuellen Situation unsere zukünftigen Azubis kennenlernen.“
Der Ausbildungsverantwortliche Thomas Illgen, hatte einiges zu tun, um alle Azubis umzuplanen, Termine zu vergeben, die Malteser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bewerberinnen und Bewerber zu koordinieren und alles der neuen Situation anzupassen.
Thomas Illgen: „Es war eine sehr anstrengende Zeit, trotzdem hat alles super geklappt, ohne die gute Zusammenarbeit mit meinen Praxisanleitern wäre das so nicht möglich gewesen.
Ich möchte mich noch einmal bei allen Mitarbeitern und Bewerbern, für die den reibungslosen Ablauf und Einsatz bedanken. In den aktuell sehr turbulenten Zeiten ist es wichtig, dass wir alle zusammenarbeiten und das Beste daraus machen.“
Selbst wenn der Bewerbertag für unsere zukünftigen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter nicht so lief wie gedacht und die Malteser viel umplanen mussten, sind die Verantwortlichen sicher, eine sehr gute Auswahl getroffen zu haben. Wir wünschen allen zukünftigen 13 Auszubildenden zum Notfallsanitäter/Notfallsanitäterin viel Erfolg in der Ausbildung!