Münster – Bereits zum neunten Mal in Folge überreicht das Bündnis „Gemeinsam für Münster“, bestehend aus dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und dem Malteser Hilfsdienst (MHD) ihren Jahresbericht an Dezernent Wolfgang Heuer und Oberbürgermeister Markus Lewe.
„Münsters Hilfsorganisationen leisten einen erheblichen Beitrag für die Sicherheit der Menschen in Münster. Nicht zuletzt auch während der Corona-Pandemie stehen die Hilfsorganisationen der Stadt zuverlässig zur Seite“, so Oberbürgermeister Markus Lewe. Er bedankt sich bei den Vertretern der Münsteraner Hilfsorganisationen für das ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Helfer.
Im Jahr 2019 wurden über 65.000 ehrenamtliche Stunden geleistet, das sind 18 Prozent mehr als im Vorjahr. So waren neben den vielen gemeinsamen Sanitätsdiensten, z. B. bei verschiedenen Evakuierungen, dem Münster Marathon oder dem Münsterland-Giro insgesamt 920 hauptamtliche und 940 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die Sicherheit in Münster im Einsatz. Die Zahl der Ehrenamtlichen ist zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Auch am „Tag der Ersten Hilfe“ haben sich die Hilfsorganisationen gemeinsam engagiert. „Das wollen wir auch in diesem Jahr wieder tun“, erklärt Tobias Jainta, der diesjährige Sprecher des Bündnisses. Natürlich beeinträchtigt die Corona-Pandemie auch die Bildungsarbeit der Hilfsorganisationen. „Unser Kursangebot, z. B. zur Ausbildung der Ersthelferinnen und Ersthelfer konnte mehrere Wochen nicht stattfinden. Als Bündnis arbeiten wir gemeinsam an Lösungswegen zur Wiederaufnahme unserer Kurse und unterstützen uns gegenseitig“, so Jainta.
Ein besonderer Meilenstein wurde am 1. April dieses Jahres erreicht. Hier besetzen Münsters Hilfsorganisationen insgesamt zwei Rettungswagen und werden damit erstmals in den Regelrettungsdienst der Stadt Münster eingebunden. „Ein großartiger Moment, auf den die Hilfsorganisationen über Jahre hingearbeitet haben“, erklärt Tobias Jainta. Die Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses sind sich einig, ihre Zusammenarbeit lässt die Münsteraner Bürgerinnen und Bürger sicherer leben und auch im Notfall gut versorgt sein.