Lange haben ASB, DRK, JUH und MHD gemeinsam mit der Stadt Münster darauf hingearbeitet, nun wird es Realität: An sieben Tagen pro Woche, jeweils von 7 bis 24 Uhr, besetzen die Hilfsorganisationen mit eigenem hauptamtlichen Personal zwei Rettungswagen der Feuerwehr. Sie werden damit erstmals in den Regelrettungsdienst der Stadt Münster eingebunden. Neue Mitarbeitende wurden eingestellt und auf die Ausrüstung der eingesetzten Rettungswagen geschult, damit alles reibungslos läuft. Und doch kommt nun einiges anders als gedacht – wegen Corona.
Die besondere Situation zum Schutz vor Corona-Infektionen führt dazu, dass die Hilfsorganisationen zunächst nicht wie geplant von den Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 am York-Ring bzw. am Albersloher Weg aus starten können. Es soll verhindert werden, dass sich zu viele Mitarbeitende im gleichen Gebäude aufhalten, denn soziale Distanzierung ist auch beim Rettungsdienstpersonal so weit wie möglich einzuhalten. Daher starten die beiden zusätzlichen Rettungswagen nun von den Standorten des DRK an der Zumsandestraße bzw. des ASB am Gustav-Stresemann-Weg aus – solange es die Situation erfordert.
Die Zusammenarbeit ist grundsätzlich nicht neu, denn im Krankentransport und auch im ehrenamtlichen Rettungsdienst und Katastrophenschutz arbeiten Feuerwehr und Hilfsorganisationen in Münster schon seit Jahren partnerschaftlich zusammen.