Malteser werben wieder um Unterstützung – Besondere Hygieneregeln

Die Werbebeauftragten sind ab dem 18. Mai in Münster und Kleve unterwegs.

„Um die vielen sozialen Hilfen, die die Malteser in der Region erbringen, zu finanzieren, benötigen wir Spender und Förderer“, sagt Bernd Thiel, Referent für Mitgliederwesen von den Maltesern im Bistum Münster. Auch wenn die Ehrenamtlichen viel Zeit und Einsatz kostenfrei mitbringen, müssen dennoch viele Dinge wie Schutzausrüstung, Fahrzeugkosten oder hauptamtliche Koordinatoren bezahlt werden. „In den vergangenen Wochen haben wir viele von dem Corona-Virus gefährdete oder betroffene Menschen unterstützt.“ so Thiel. Deutschlandweit waren ehren- und hauptamtliche Malteser seit dem 1. April rund 380.000 Stunden im Einsatz. Täglich engagieren sich „nur“ rund um die Bekämpfung der Pandemie 1.800 Malteser. Sie tun dies in Lagezentren und Stäben, Probenentnahmestellen, Fieberambulanzen, in der Planung, Unterstützung, in der Logistik und anderen Bereichen der öffentlichen Gesundheitsvorsorge. Parallel dazu laufen unsere Kerndienste weiter, unter erschwerten Bedingungen. „So etwas ist auch nur möglich, weil uns Fördermitglieder die Treue halten“, erklärt Bernd Thiel.

Während des Gesprächs mit Interessierten - zum Beispiel an der Haustür - gelten besondere Hygieneregeln. So halten die Werbebeauftragten den Abstand ein, tragen einen Mundschutz und desinfizieren nach jedem Gebrauch Tablet und Stift oder verschenken einen Kugelschreiber für die Unterschrift auf Papier. Alle Malteser Mitarbeiter sind morgens auf mögliche Symptome einer COVID-19-Erkrankung hin befragt oder untersucht worden. Grundsätzlich wird kein Bargeld gesammelt. Zu erkennen sind die Werbebeauftragten an ihrer Malteser Kleidung und vor allem an ihrem offiziellen Sammelausweis.

 

 


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