NRW/Düsseldorf Die vier großen Hilfsorganisationen in NRW ziehen nach dem jecken Finale eine positive Bilanz ihres Engagements für den Karneval und somit für die Sicherheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen. „Unser Kompliment an die Jecken. Die Einsätze verliefen überwiegend friedlich. Die gewohnt gute Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Veranstaltern, Polizei und Hilfsorganisationen hat sich erneut bewährt" erklären die Rettungskräfte der Hilfsorganisationen. Von Altweiber-Donnerstag bis Veilchendienstag haben insgesamt 10.000 Helferinnen und Helfer 7.000 Veranstaltungen in Hallen, Sälen und auf den Straßen von NRW im Rahmen von Sanitätswachdiensten begleitet. Sie versorgten in über 80.000 Dienststunden mehrere tausend Verletzte und leisteten die erste Betreuung von sogenannten „hilfslosen Personen“ – meist stark alkoholisierte Besucher.
In Einzelabwägungen hatten Veranstalter und Genehmigungsbehörden nach den amtlichen Sturmwarnungen am Sonntag entschieden, die Umzüge ausfallen zu lassen. Zu einem tragischen Unglück kam es in Köln. Dort geriet am Rosenmontag am Barbarossaplatz eine junge Frau aus Dortmund (20) unter eine Stadtbahn. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Augenzeugen bekamen den Unfall mit und mussten von Rettungskräften versorgt werden.
Ohne den Einsatz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen würde es den Karneval in der Form nicht geben. Bei solchen großen Sanitätsdiensten arbeiten die hauptamtlichen Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die qualifizierten ehrenamtlichen Helfer der Hilfsorganisationen Hand in Hand.