Romwallfahrt – Ein Traum der Pilgernden erfüllt sich

Der Papst begrüßt die Gläubigen
Alle an Bord
Überraschungsbegegnung mit Bischof Bode
Gruppenfoto vor dem Petersdom

Rom. Eine erlebnisreiche Woche liegt hinter den 17 Pilgernden mit Behinderung und ihren 18 Helfenden aus der
Diözese Osnabrück. 
Die Eindrücke sitzen noch tief im Herzen der Gläubigen. Eine Teilnehmerin fasst einen sehr besonderen Moment
mit wenigen Worten zusammen: „Der Papst hat jedem von uns die Hand gegeben. Das ist schon sehr beeindruckend.
Das nehme ich mit bis ans Lebensende“ und dabei leuchten ihre Augen hell.

Die insgesamt 600 Gläubigen aus Deutschland wurden - wie auch in früheren Jahren- herzlich in Italien empfangen.
Sie hatten einen barrierefreien Zugang in die Sixtinische Kapelle, den Petersdom und die vatikanischen Gärten. In einem
einem Konvoi bestehend aus 15 Bussen, lotste die römische Motorrad-Polizei die Pilgernden vier Tage morgens und abends
durch den Verkehr. Ein weiteres, besonderes Highlight war der Empfang auf dem Aventin: Der Statthalter des
Großmeisters des Malteserordens, Fra‘ John Dunlap selbst begrüßte die Wallfahrer auf dem Gelände der Magistralvilla.
Weitere Programmpunkte waren die Messen in St. Paul vor den Mauern, in San Lorenzo vor den Mauern und im Lateran
sowie die Erkundung der Sehenswürdigkeiten in Rom und Umgebung.
Die mitgereisten Ärzte und Pflegekräfte hatten keine größeren Probleme bei der Versorgung der Teilnehmenden im Alter
von zwei bis 94 Jahren. Allerdings gab es 4 Coronainfektionen bei den Helfenden, die aber direkt entsprechend
versorgt wurden. Auch eine Panne des Osnabrücker Reisebusses auf der Hin- und ein geplatzter Bremsschlauch
auf der Rückfahrt konnte die gute Stimmung der Wallfahrtreisenden nicht trüben. Die Pilger übernachteten in diesem Jahr
20 Kilometer außerhalb von Rom in einem von Salesianerinnen geführten Ordenshaus mit zum Teil behindertengerechten
Unterkünften. 
Allen Begleitpersonen danken wir für Ihr hingebungsvolles Engagement und den vielen Spendern für ihre Beiträge, die dieses besondere Ereignis möglich machten. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Sanitätshaus Medicus in Lingen, das für diese Wallfahrt 5 kostenfreie Rollstühle gespendet hat.
Insgesamt war es wieder ein besonderes, unvergessliches Erlebnis, das sicher noch lange in den Herzen der Gläubigen nachwirkt.


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