Malteser helfen in Moldawien

Die Initiatorin des neuen Auslandprojektes Octavie van Lengerich hat sich in Transnistrien selbst ein Bild von der Situation gemacht.

„Transnistrien steht unter russischem Einfluss. Es gibt hier eine eigene Währung, Verwaltung und eigenes Militär. Die Armut der Menschen wird in diesem Gebiet als Normalität angesehen“, erklärt Octavie van Lengerich, Auslandsbeauftragte der Diözese Osnabrück und Initiatorin des Auslandsprojektes in Moldawien. „Wir wollen bei der Wiederbelegung eines Kinderhortes und eines Gemeindehauses helfen und bei der Einrichtung eines physiotherapeutischen Zentrums für behinderte Kinder unterstützen.“ Gemeinsam mit dem Netzwerk vor Ort soll die Hilfe direkt da ankommen, wo sie gebraucht wird.

Um sich ein Bild von der Situation in der Region zu machen, reiste Octavie van Lengerich im Oktober mit einer kleinen Gruppe Freiwilliger nach Transnistrien. „Bei unserem Besuch konnten wir schon erste Bedarfe abklären und vor allem unsere Ansprechpartner kennenlernen. Jetzt geht es darum, mit ersten finanziellen Unterstützungen die Arbeit aufzunehmen, sodass wir möglichst schnell helfen können“, so van Lengerich.


Zurück zu allen Meldungen