Gemeindesanitätsdienst gestartet

1.v.r. Stefan Bernart; E-H Ausbilder

Diözese Osnabrück. Am Wochende vom 20. bis 22. September startete das neue soziale Projekt der Malteser Jugend. Ziel der Ausbildung ist es, die Kernkompetenz der Hilfsorganisation im Sanitätsdienst zu verstärken und gezielt in den Kirchengemeinden der Diözese Osnabrück einzubringen. Unter fachkundiger Anlei-tung des Erste-Hilfe Ausbilders Stefan Bernart wurden in den Räumlichkeiten der Jugendfreizeitstätte „Hollager Mühle“ in Wallenhorst den elf interessierten Jugendlichen für ihren Einsatz geschult.

Das aus Berlin stammende Konzept wurde bundesweit bereits an vielen Standorten umgesetzt und knüpft an das Erfolgsmodell der Schulsanitätsdienste an. „Wie in den Schulen, so wollen wir nun auch in den Kirchengemeinden qualifizierte Ersthelfer und Helferinnen für den Gemeindealltag qualifizieren“, erläutert Diözesanjugendreferentin Jessica Sieker.

Bei Unfällen oder akuten Erkrankungen sei eine schnelle medizinische Hilfe oft auch in normalen Gottesdiensten, in Gruppenstunden, auf Freizeiten oder Wallfahrten erforderlich. Dann ist es sinnvoll, Ersthelfer in den eigenen Reihen zu haben, die kleinere Verletzungen selbst versorgen oder die kritische Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken können.

Hier setzt der Gemeindesanitätsdienst an: Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren können sich bei den Maltesern zu qualifizierten Ersthelfern ausbilden lassen und in ihren Gemeinden für die medizinische Ersthilfe zur Verfügung stellen. „Dadurch werden auch christliche Werte vermittelt sowie das Verantwortungs- und Selbstbewusstsein gestärkt“, so Sieker weiter. Und auch die Pfarrgemeinden profitieren: sie können ihren jungen Gemeindemitgliedern eine attraktive soziale Mitwirkungsmöglichkeit bieten, von der man auch beruflich profitieren kann.

Weitere Informationen unter 0541/95745-33 oder per Mail an jessica.sieker(at)malteser(dot)org


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