Köln/Kelsterbach. Freiwillige Unterstützung auf dem Vormarsch: In den vergangenen zehn Jahren haben die Malteser in Deutschland 30.000 Ehrenamtliche und Fördermitglieder als Helfer und Unterstützer gewonnen. Insgesamt sind es jetzt knapp mehr als eine Million. Der Präsident des Hilfsdienstes, Georg Khevenhüller, sagte dazu im Vorfeld der jährlichen Jahreshauptversammlung an diesem Wochenende in Kelsterbach bei Frankfurt:
„Viele große Hilfsorganisationen, Parteien und Vereine beklagen Mitgliederschwund. Unsere Bemühungen um zusätzliche Förderer und Ehrenamtliche haben dagegen in den vergangenen Jahren gefruchtet. Ehrenamtliche werden bei den Maltesern für ihre verantwortungsvollen Aufgaben sorgfältig geschult und professionell ausgerüstet. Außerdem ist auch die ehrenamtliche Malteser Familie mehr und mehr vernetzt, eine eigene Cloud steht zur Verfügung. Und schließlich entlasten wir die Ehrenamtlichen durch hauptamtliche Mitarbeitende von notwendigen Verwaltungsaufgaben, damit sie Zeit für die Menschen und ihr eigentliches Anliegen haben.“
Am Wochenende treffen sich in Kelsterbach bei Frankfurt rund 200 Delegierte der katholischen Hilfsorganisation aus allen Teilen Deutschlands. Unter anderem werden sie umfangreiche Satzungsänderungen zum Thema Ehrenamt diskutieren und beschließen.
Im Malteser Hilfsdienst engagieren sich mehr als 50.000 Malteser ehrenamtlich für Menschen in Notlagen. Zu den zentralen Aufgaben gehören der Zivil- und Katastrophenschutz, die Erste-Hilfe-Ausbildung, die Hospizarbeit, der Besuchs- und Begleitungsdienst sowie die Jugend- und Auslandsarbeit, Rettungsdienst, Hausnotruf und Menüservice.