Besuch des Weihbischofs Wübbe im Malteser-Impfzentrum Wallenhorst

Das Impfzentrum im früheren Toys-'R'-Us-Verbrauchermarkt an der Borsigstraße in Wallenhorst ist startklar. Im Auftrag des Landes Niedersachsen betreiben die Malteser für den Landkreis Osnabrück das Zentrum und sind aktuell mit mehreren mobilen Impfteams unterwegs.

Seit Mitte Dezember sind die räumlichen und organisatorischen Grundlagen bereits geschaffen, um das Impfzentrum in Betrieb nehmen zu können. Der ehemalige Verbrauchermarkt ist für die Impfungen deshalb geeignet, da eine großzügige Fläche zur Verfügung steht und somit die notwendigen räumlichen Voraussetzungen gegeben sind. Die maximal mögliche Impfkapazität des Zentrums beträgt 1000 Impfungen pro Tag. Basis hierfür ist eine ausreichende Versorgung mit Impfdosen. Die beiden rettungsdiensterfahrenen Mitarbeiter Peter Hengelage und Keywan Seraji sind das Leitungsteam des Impfzentrum der Malteser in Wallenhorst.

Besuch des Weihbischofes Wübbe

Wie läuft es ab? Wann geht es los? Wie ist der aktuelle Stand? Diese und weitere Fragen sind auch für den Weihbischof Wübbe des Bistums Osnabrück sehr interessant und wichtig. „Ich möchte mir ein allumfassendes Bild über den aktuellen Stand, über die Arbeit des Impfzentrums Wallenhorst und der Malteser in der Diözese Osnabrück, einholen“, sagte er bei einem Informationsbesuch vor Ort im Impfzentrum. Keywan Seraji und Peter Hengelage, als Projektleiter der Malteser, führten den Weihbischof, zusammen mit Herrn Benedikt Guss vom Fachdienst Ordnung des Landkreis Osnabrück, durch das Impfzentrum und zeigten die einzelnen Stationen. Schnell war ihm bewusst, dass hier Hand in Hand gearbeitet wird, um die zukünftigen „Impflinge“ mit Empathie und Gewissenhaftigkeit ihren Besuch im Impfzentrum möglichst sicher und (einfach) routiniert zu ermöglichen. „Ich würde mich hier direkt impfen lassen wollen, hier fühle ich mich wohl und geborgen. Die Malteser haben zusammen mit dem Landkreis Osnabrück ein super Team aufgestellt“, resümierte Weihbischof Wübbe am Ende seines Besuches. Der 54-jährige gebürtige Emsländer ruft dazu auf, dass jeder, der die Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen, diese auch wahrnehmen soll. Ab dem 01. Februar  nimmt das Impfzentrum Wallenhorst an der Borsigstraße die Arbeit auf.

Wann geht es los?

Am ersten Februar soll der Startschuss fallen. Dies hängt aktuell von der Verfügbarkeit der Impfstoffe ab. Sobald der Impfstoff in ausreichender Menge bereitgestellt wird, kann der Impfbetrieb im Impfzentrum aufgenommen werden. Anfänglich sollen vor allem die älteren Mitbürger aus der Stadt Bramsche, den Samtgemeinden Neuenkirchen, Bersenbrück, Artland und Fürstenau sowie aus dem Altkreis Wittlage und der Gemeinde Wallenhorst geimpft werden. Ein Impfen ist jedoch nur möglich, wenn zuvor ein entsprechender Termin vereinbart worden ist.

Vorort, an der Borsigstraße, kann man keinen Termin bekommen, diesen erhält man ausschließlich vom Land Niedersachsen. Für Impftermine und Fragen rund um die COVID-19-Impfung steht die Hotline des Landes Niedersachsen, unter der Telefonnummer: 0800 9988665 von Mo - Sa von 8-20 Uhr, zur Verfügung. (An Feiertagen ist die Hotline geschlossen.). Eine Terminvergabe erfolgt auch online über den Link: https://www.impfportal-niedersachsen.de/portal/

Wie läuft es ab?

Die zu impfenden Personen erhalten, an der Anmeldung im Impfzentrum, einen Aufklärungs- und Anamnesebogen. Mit den ausgefüllten Unterlagen führen sie anschließend ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt. Danach erfolgt die Impfung in einer der vielen Impfkabinen. Die geimpften Personen halten sich im Anschluss in einem extra Wartebereich auf und sind sicherheitshalber 15 Minuten unter Beobachtung, ähnlich wie man es bei einer regulären Grippeschutzimpfung kennt.

Aktuell konzentriert das Land Niedersachen alle vorhandenen Ressourcen auf den Einsatz der mobilen Impfteams, um Bewohnerinnen und Bewohner, sowie die Beschäftigten von Alten- und Pflegeeinrichtungen so schnell wie möglich durch eine Impfung zu schützen.

Tag für Tag sind drei Mobile-Teams, die für ihre besondere Aufgabe von Fachpersonal dafür geschult worden sind, in den Seniorenheime in der Umgebung von Wallenhorst unterwegs. Organisatorisch verliefen die mobilen Impfungen bislang ohne wesentliche Probleme. Nach dem Aufklärungsgespräch mit dem Arzt, wurden die Bewohner in ihren Zimmern im Beisein der ihnen vertrauten Mitarbeiter geimpft, um ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.


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