Besonderer Beistand in der letzten Lebensphase: Acht neue Hospizbegleiterinnen in Ankum beenden erfolgreich ihre Ausbildung

Gesprächssituation in der Hospizarbeit. Die Malteser bieten ein abgestuftes Konzept ambulanter und stationärer Hospiz- und Palliativarbeit für schwerstkranke Kinder, Jugendliche, Erwachsene und deren Angehörige an.
Gesprächssituation in der Hospizarbeit. Die Malteser bieten ein abgestuftes Konzept ambulanter und stationärer Hospiz- und Palliativarbeit für schwerstkranke Kinder, Jugendliche, Erwachsene und deren Angehörige an.

Am 18. Oktober 2023 erhielten acht Hospizbegleiterinnen ihre Zertifikate und ihre Berufungsurkunden. Zukünftig können sie damit ehrenamtlich im Hospizdienst der Malteser aktiv werden und schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrer vertrauten Umgebung begleiten.

Vor der Übergabe der Abschlussdokumente im DRK-Altenpflegeheim Henry-Dunant in Ankum hielt Diakon und Krankenhausseelsorger Olaf van der Zwaan aus der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Ankum - Eggermühlen - Kettenkamp einen Wortgottesdienst.

Sascha Koop, Ortsbeauftragter der Malteser in Alfhausen, war bei der Abschlussfeier und betonte: „Wir freuen uns sehr über den großen Zuwachs für unseren Hospizdienst. Dieser Dienst soll in erster Linie die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen und entlastet zusätzlich auch Angehörige und hauptamtliches Personal in den Pflegeeinrichtungen.“

Christa Wübben, Leiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes St. Johannes des Malteser Hilfsdienstes e.V. ergänzte: „Bei unserer Arbeit steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Ausbildung bereitet unsere Hospizbegleiterinnen und -begleiter auf diese bedeutende und herausfordernde Arbeit vor.“

Der Hospizdienst St. Johannes der Malteser wird von zwei hauptamtlichen Koordinatorinnen organisiert und bietet Hilfe für zuhause und in Pflegeeinrichtungen der Samtgemeinde Fürstenau, Bersenbrück und Neuenkirchen. Mit zu den Angeboten gehören die Begleitung von Menschen in Trauersituationen, die Beratung in allen palliativen Situationen sowie zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Außerdem begleitet der Dienst betroffene Familien von Kindern mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Die Familienbegleitung erfolgt in Kooperation mit dem Kinderhospiz Löwenherz mit dem Stützpunk in Lingen.

Der nächste Qualifizierungskurs Hospizbegleiterinnen und -begleiter startet am 28. Februar in Ankum. Es sind noch Plätze frei.

Für weitere Informationen steht Christa Wübben, Leiterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes St. Johannes des Malteser Hilfsdienstes e.V. zur Verfügung: E-Mail: Hospiz-St.Johannes@malteser.org oder Telefon: 0171 8302381


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