Auf den Spuren von Petrus und Paulus, der römischen Heiligen und all derer, die für ihren Glauben das Martyrium auf sich nehmen.
In der Zeit vom 17. bis zum 21. November 2019 sind wir mit einer Gruppe [19 PilgerInnen] nach Rom gereist.
Rom das Zentrum des Christentums, Sitz der Katholischen Kirche, ist der Ort, in dem sich Geschichte, Glaube und Kunst zu einem einzigartigen Kunstwerk von unglaublicher Schönheit vereinen. Die tausendjährige Geschichte lebt in jedem Monument: Basiliken, Kirchen, Katakomben. Die Spuren dieser führen durch ganz Rom und in diesem christlichen Rom kann man die Geschichten der Menschen, Päpste, Heiligen und Künstler erkennen, die ihr Leben der Kirche und der Verbreitung des Christentums gewidmet haben.
Gleich neben dem Petersdom durften wir „herbergen“ bei den Schwestern SS. Maria Bambina. So lebten wir für diese Zeit direkt neben dem Vatikan, dem Petersdom, den Vatikanischen Museen, der Sixtinischen Kapelle, der Nekropole.
Das ursprüngliche Gotteshaus – das sich unterhalb der heutigen Basilika befindet – wurde um das Jahr 349 von Kaiser Konstantin errichtet. Die Kirche stand dort, wo die Überlieferung nach Petrus zwischen 64 und 67 n. Chr. beigesetzt wurde.
Zu sehen sind die vatikanischen Gruften, die sich unter dem Boden der Basilika befinden, wo sich das Grab Petri befindet welches bei Ausgrabungen unter dem Petersdom freigelegt wurde. Die Grabungsstätte haben wir besichtigt.
Im Rahmen der Besinnungstage hatten wir die Möglichkeit an verschiedenen Orten eine Heilige Messe feiern zu dürfen – so gleich am Montag im Campo Santo im Vatikan mit Pfarrer August Wallenhorst und unserem Diözesanseelsorger, Diakon Harald Niermann. Besuchen und besichtigen durften wir neben der Nekropole, Campo Santo Teutonico, die deutschsprachige Gemeinde Santa Maria Dell´Anima – hier haben wir an der Hl. Messe teilgenommen, bei den Steylern Missionaren, die Catacome Domitilla, den Magistral Palast des Souveränen Malteserordens und abschließend eine Hl. Messe in Santa Maria Maggiore. Neben den vielen Eindrücken, Besichtigungen, Erkundungen auf den Spuren bleibend gab es genügend Zeit zum persönlichem Gespräch und auch für sich selbst.
Eine beeindruckende Pilgerreise – und bemerkenswerte Besinnungstage in Roma!
Während der Renaissance, als das antike Rom zum künstlerischen Ideal stilisiert wurde, inspirierten die großen Monumente der Stadt eine ganze Generation von Künstlern und Architekten. Brammante, Michelangelo und Raffael schufen ihre Werke nach klassischen Vorbildern – während die Päpste daran arbeiteten, Rom als Hauptstadt der katholischen Kirche zu festigen. Die damalige Politik handelte eigens. Geschichte als Inspiration. Besinnung als Inspiration!
Harald Niermann & Sabine Krüger
Referat Malteser Pastoral