Beauftragtentagung der Malteser der Diözese Osnabrück

Die gut 30 Teilnehmenden erwartete ein buntes Programm an dem Abend. Einleitend referierte Diözesanseelsorger und Diakon Harald Niermann über religiöse Rituale und was uns diese in der aktuellen Zeit im Malteser Hilfsdienst bringen.

Anschließend erhielten die ehrenamtlichen Führungskräfte einen Einblick in die Tätigkeiten des MHD in der Samtgemeinde Langen, gleichzeitig Tagungsort. Denn mit einem besonderen Projekt engagiert sich Renate Kallage seit 2023 vor Ort als Hauptamtliche für Seniorendienste. Getragen wird ihre Stelle gemeinsam von der Samtgemeinde Langen, der Seniorengenossenschaft LiLa Langen und dem Malteser Hilfsdienst. Sie berichtete von der erfolgreichen Initiierung des Mobilen Einkaufswagens, dem Start einer Hockergymnastik und der Einrichtung einer Menüservice-Tour in der Samtgemeinde. Weitere Ziele sind die Einführung eines Mittagstisches und das Angebot eines Rikscha-Dienstes. Alle Dienste orientieren sich direkt an den Bedürfnissen der Seniorinnen und Senioren vor Ort, mit denen Frau Kallage im engen Austausch steht.

Als nächstes referierte Anne Minnerup, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, über Krisenkommunikation bei den Maltesern und welche Schritte für die Gliederungen relevant sind, um mögliche mediale Krisen abzufangen. Dabei betonte sie die Wichtigkeit der Informationsweitergabe an die Diözesanebene und die Sensibilisierung für drohende Krisen.

Mit einem formalen Thema gab Christian Löwentat, kaufmännische Leitung, Hilfestellung zur Rechnungseinreichung und stellte außerdem sein neues Angebot einer offenen digitalen Sprechstunde vor. In dieser erhalten die Zuhörerinnen und Zuhörer jeweils einen inhaltlichen Input und können die restliche Zeit zur Besprechung von Fragen und Probleme nutzen.

Jessica Sieker, Referentin Verbandsentwicklung, berichtete außerdem zu den Maßnahmenideen ausgehend von den Ergebnissen der Ehrenamtsbefragung. Vor Ort schlossen sich noch einige Freiwillige dem Arbeitskreis an, der zukünftig konkrete umsetzbare Vorschläge zur Verbesserung der verschiedenen Bereiche wie beispielsweise Kommunikation oder die Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement erarbeiten soll.

Diözesangeschäftsführer Ludwig Unnerstall gab abschließend den Ausblick auf die Klausurtagung im Herbst 2024, auf der konkret an Unterstützungsstrukturen zur Entlastung ehrenamtlich geführter Ortsgliederungen gearbeitet werden soll. Dabei sollen unter anderem Jahresgespräche als ehrenamtliche Führungskraft geübt werden.

Bevor der Abend endete, berief Maria von Boeselager, Diözesanoberin, Ursula Salmon erneut zur Ortsbeauftragten der Gliederung Glandorf und Olaf Kruithoff zum Ortsbeauftragten der Gliederung Hümmling.


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