Malteser und Bundeswehr – ein starkes Duo

Brigadegeneral Stefan Scheibl (6.v.l.) besuchte das Sammellager der Malteser im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck und nahm aus den Händen von Diözesanleiterin Stephanie Freifrau von Freyberg (4.v.r.) die Malteser Dankplakette entgegen. Foto: Horlemann

Erzbistum/Fürstenfeldbruck. Die Malteser im Erzbistum München und Freising haben Brigadegeneral Stefan Scheibl die Malteser Dankplakette verliehen. Diözesanleiterin Stephanie Freifrau von Freyberg betonte bei der Verleihung die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Malteser Hilfsdienst in den letzten Jahren, aber ganz besonders die Kooperation in der Ukrainehilfe. Nicht zuletzt sei es General Scheibl zu verdanken, so Freyberg, dass die Malteser ein großes Sammellager für die Ukrainehilfe auf dem Gelände des Fliegerhorstes in Fürstenfeldbruck betreiben. „Von hier aus fahren mehrmals die Woche Trucks in die Anrainerstaaten der Ukraine, um Hilfsgüter zu liefern. Die Logistik, die wir hier vorfinden und nutzen dürfen ist einfach großartig“, lobt Freyberg die Kooperation. 

Rund 60 Prozent der benötigten Hilfsgüter, die die Malteser sammeln, stammen aus dem Erzbistum München und Freising. „Hier lagern wir bis zum Transport in die Krisenregion Lebensmittel oder Verband- und Hygienematerial. Insgesamt haben die Malteser von hier rund 250.000 kg an Gütern an über 35.000 Personen vor Ort liefern können“, so Freyberg.

Für General Scheibl war die Unterstützung eine Selbstverständlichkeit: „Als die Malteser an uns herangetreten sind und um Lagerflächen gebeten haben, war für uns sofort klar, dass wir helfen wollen.“ Die Auszeichnung nahm Scheibl stellvertretend für die ganze Bundeswehr im Landkreis entgegen. „Wir freuen uns, dass wir unseren Beiträgen in den humanitären Diensten leisten können und hier eine so enge Kooperation besteht.“ 

Neben der logistischen Unterstützung arbeiten die Hilfsorganisation und die Bundeswehr auch auf anderen Ebenen eng zusammen. So unterstützten Soldaten der Bundeswehr unter anderem in den Impfzentren oder die Malteser beteiligten sich an der Informationslehrübung der Bundeswehr.

Das Schlusswort gehört Brigadegeneral Scheibl: „Bundeswehr und Hilfsorganisationen ziehen hier und in vielen anderen Bereichen an einem Strang – zum Wohle der Menschen. Darauf sind wir stolz.“
 


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