Signalgelb, hoher Tragekomfort und viel leichter als die Vorgängermodelle sind die neuen Schutzhelme für die Malteser Katastrophenschützer in Paderborn. 9.500 Euro spendete Westfalen Weser, um die Neuanschaffung möglich zu machen. Die alten Helme waren über 20 Jahre im Einsatz und entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen.
„Uns als kommunalem Energiedienstleister ist es ein großes Anliegen, ehrenamtliches Engagement in der Region zu unterstützen. Durch unsere Spende die Sicherheit der Menschen zu verbessern, die sich im Katastrophenschutz für andere einsetzen, freut uns ganz besonders“, betont Westfalen Weser Netz Geschäftsführer Andreas Speith und machte sich in der Malteser Unterkunft an der Karl-Schurz-Straße selbst ein Bild von den neuen Schutzhelmen. Die Malteser Stadtbeauftragte Stefanie Friemuth hatte Speith eingeladen, um dem Unternehmen Westfalen Weser im Namen der Helferschaft für die großzügige Spende zu danken. Bei einer Führung durch die Fahrzeughallen wurden dem Gast auch die Einsatzfahrzeuge und -module, wie Technik- und Betreuungsanhänger, vorgestellt.
Die Helme gehören zu der sogenannten persönlichen Schutzausrüstung und müssen, wie auch die restliche Einsatzkleidung, von der Hilfsorganisation eigenständig angeschafft werden. „Über zehn verschiedene Helm-Modelle haben wir von unseren Helfern testen lassen. Der neue Helm vereint alle wichtigen Anforderungen, um auch in gefährlichen Einsatzlagen zu helfen“, sagt Christian Weidlich, stellvertretender Stadtbeauftragter der Malteser Paderborn und erfahrener Katastrophenschützer, „zusätzlich haben wir den Helm mit einem flammhemmenden und hitzebeständigen Nackenschutz bestücken lassen.“ Zwei der Helme sind darüber hinaus noch mit Gehörschutz ausgestattet, die bei starkem Lärm zum Tragen kommen. Denn die Einsatzlagen im Katastrophenschutz sind breit gefächert und selten planbar. So waren die Malteser aus Paderborn unter anderem während der Hochwasserkatastrophe 2021 in Erftstadt bei der Evakuierung eines Altenheimes im Einsatz.