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Malteser Hilfsdienst Büren initiiert Spendenaktion

v. l.: Der Referent des Auslanddienstes Frank Janssens, der Ansprechpartner für den Katastrophenschutz Gerhard Heinen und die Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes Büren Regina Franz sowie Bürgermeister Burkhard Schwuchow. (Text + Foto: Stadt Büren)

Die Malteser Hilfsdienst e. V. - Stadtgeschäftsstelle Büren möchte den Menschen in den betroffenen Regionen der Flutkatastrophe in Nordrhein Westfalen (NRW) helfen. Und zwar schnell und unkompliziert.

Es ist nach 1997, 2002, 2013 und 2016 die fünfte Flutkatastrophe in Deutschland. Die Schäden sind verheerend. Betroffen sind in der näheren Region vor allem NRW, Rheinland-Pfalz und die Benelux-Region. Es sind zahlreiche Verstorbene zu beklagen. Weiterhin sind noch immer zahlreiche Menschen vermisst. 

In NRW sind nach Angaben des Innenministeriums rund 22.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen wie den Maltesern oder auch dem THW, der DLRG, der DRK und weiteren an den Rettungsarbeiten beteiligt. Hinzu kommenzahlreiche Beamte der Landespolizei und Kräfte der Bundespolizei sowie Einsatzkräfte aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg. Die Bundeswehr ist mit weiteren Soldaten im Einsatz.

Am vergangenen Mittwoch wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen aus den Kreisen Höxter und Paderborn nach Altena in den Märkischen Kreis entsendet, um die Kameradinnen und Kameraden in der Heimatregion von Bürgermeister Uwe Kober zu unterstützen. Die Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes Büren Regina Franz, der Referent des Auslanddienstes Frank Janssens sowie Gerd Heinen, Ansprechpartner für den Katastrophenschutz bei den Maltesern haben sich gemeinsam mit Bürgermeister Burkhard Schwuchow auf ein koordiniertes und bedarfsgerechtes Vorgehen einer Hilfsaktion aus Büren für die Region rund um Altena geeinigt.

In einem persönlichen Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Altena, Uwe Kober und Burkhard Schwuchow wurde deutlich, dass in diesem Moment vornehmlich Geldspenden benötigt werden. „Mein Kollege in Altena schilderte mir in bewegenden Worten, dass eine finanzielle Unterstützung den größten Mehrwert für die Region in und um Altena habe. Sach- und Materialspenden können in diesem Moment einfach nicht mehr angenommen und aufgenommen werden. Der Bedarf ist nach seinen Worten mehr als gedeckt,“ schildert Schwuchow nach einem Telefonat mit Bürgermeister Kober.

Für Bürgermeister Kober ist dieses Hilfsangebot aus Büren ein herausragendes Beispiel für gelebte Solidarität. Er schildert, dass durchaus viele betroffene Menschen keine Elementarversicherung haben und dass diese Form der finanziellen Unterstützung daher eine ganz besondere wäre. Er spricht den Spenderinnen und Spendern bereits heute seinen herzlichen Gruß und Dank aus.

Regina Franz, die im Namen des Malteser Hilfsdienstes diese Aktion koordiniert, macht zudem deutlich, dass die Bestürzung über die Auswirkungen des Unwetters immer noch groß ist. Nach diesem schweren Hochwasser in Altena sind viele Menschen vor allem auf finanzielle Unterstützung angewiesen.Ich bin froh, gemeinsam mit meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern genau diesen Weg eingeschlagen zu haben, den exakten Bedarf an Unterstützung in den betroffenen Regionen zu erfragen. So wissen wir ganz genau wie wir gemeinsam am besten unterstützen können.

Für Geldspenden wurde vor Ort für Altena folgendes Spendenkonto eröffnet:

Kontoinhaber: Malteser Hilfsdienst e. V. – Stadtgeschäftsstelle Büren
IBAN: DE85 4726 1603 0111 3621 01 
(bei der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten eG)
Verwendungszweck: Hilfe für Altena

Für das Ausstellen einer Spendenquittierung bitte die vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger angeben oder eine E-Mail mit Belegkopie richten an: regina.franz@malteser.org


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