„Eine durch und durch erfüllende Aufgabe“, so schildert Jana Worseg, Betreuungsleiterin des Malteser Hilfsdienstes die Arbeit der letzten Wochen und Monate mit den Geflüchteten aus der Ukraine. „Zurzeit betreuen wir mit einem Team von 18 Mitarbeitenden knapp 200 Geflüchtete.“ Die Vorgaben der Bezirksregierung Detmold als Betreiberin der Einrichtung seien, die Anzahl der Plätze auf 600 aufzubauen. Dazu suchen die Malteser nun weitere Fachkräfte zunächst bis zum Frühjahr 2023.
Mittlerweile seien die Abläufe zur Aufnahme und Betreuung der Geflüchteten bestens eingespielt. „Zusätzliche Angebote, wie unsere Kinderbetreuung, die Sanitätsstation oder auch die Unterstützung durch die Kleiderkammer der Caritas Büren werden gerne angenommen“, freut sich Jana Worseg.
Die Ankommenden benötigen häufig sehr individuelle Hilfe. Viele der zurzeit eintreffenden Menschen sind zum Teil aus gesundheitlichen Gründen erst jetzt aus der Heimat geflüchtet. Hoffte man doch lange, die beschwerliche Reise nicht auf sich nehmen zu müssen. Aber auch dort rückte das Kriegsgeschehen näher und machte die Flucht unumgänglich. „Wo wir können, unterstützen wir mit Hilfsmitteln, wie Rollstühlen oder Rollatoren und klären auch schnellstmöglich medizinische Bedarfe“, so Einrichtungsleiterin Jana Worseg, „Hier erfahren wir sehr viel Dankbarkeit.“
Wer sich für eine Tätigkeit - ob Voll- oder Teilzeit - bei den Malteser in der Notunterkunft Büren-Stöckerbusch interessiert, erfährt mehr über die Jobbörse der Malteser (Stichwort „Betreuung ukrainischer Geflüchteter“, Ort „Büren“): https://bit.ly/3AF6Pj2