Mit einem Gottesdienst im Limburger Dom und einer Feier im Priesterseminar Limburg hat der Malteser Hilfsdienst am 17. Juli 2024 die scheidenden Mitglieder der Diözesanleitung verabschiedet sowie den neuen Diözesanleiter und die neue Diözesanoberin begrüßt. Micheal Keppel löst Nikolaus Graf von Plettenberg als Diözesanleiter nach elf Jahren an der Spitze der Hilfsorganisation in der Diözese Limburg ab. Alexandra Hoene-Lindemann übernimmt das Amt der Diözesanoberin von Stephanie de Frênes. In ihren ehrenamtlichen Funktionen tragen sie maßgeblich dazu bei, den rund 2.300 ehrenamtlich Helfenden des Malteser Hilfsdienstes – vom Westerwald bis Frankfurt, von Wetzlar bis zum Rheingau – die Basis für ihr Engagement zu bereiten.
Micheal Keppel übernimmt Leitung von Nikolaus Graf von Plettenberg
Dem scheidenden Diözesanleiter Nikolaus Graf von Plettenberg fällt der Abschied sichtlich schwer, als er sich in seiner Ansprache bei den rund 100 Gästen für die „großartige Malteserzeit“ bedankt. Er habe „viel gelernt und die Ehrenamtlichen in der Ausübung ihrer wertvollen Dienste immer bewundert“. Graf von Plettenberg weiter: „Ich habe schnell gelernt, dass die Helferinnen und Helfer die wahren Heldinnen und Helden des Malteser Hilfsdienstes sind – die Helferinnen und Helfer, die nahe bei den Kranken, Armen, Geflüchteten, Traurigen, Dementen, Verletzten, Alten, Jungen, Einsamen und Bedürftigen sind. Ich übergebe die ehrenamtliche Diözesanleitung an Dr. Michael Keppel aus Bad Homburg und danke ihm sehr, dass er das Amt so freudig angenommen hat.“ Michael Keppel übernimmt das Amt gerne und verspricht: „Ich werde mich nach Kräften mühen, die Menschen, die als Malteser die Not in unserer Gesellschaft kleiner machen möchten, zu fördern und zu unterstützen, wo ich kann. Die Freude und das unglaublich große Engagement unserer Helfenden sind mir Vorbild!“
Alexandra Hoene-Lindemann übernimmt Amt von Stephanie de Frênes
„Mein Dank gilt auch und vor allem meiner Vorgängerin Dr. Stephanie de Frênes, die als Diözesanoberin immer ein offenes Ohr für die Helfenden hatte. Gleichzeitig hat sie den Leitsatz unserer Ehrenamtsorganisation – Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen – aktiv und als treibende Kraft gelebt“, bedankt sich Alexandra Hoene-Lindemann bei der scheidenden Oberin. Stephanie de Frênes hatte das Amt der Diözesanoberin seit 2004 inne und wurde für ihren Einsatz 2014 mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. „Ich danke den vielen Menschen, denen ich bei den Maltesern begegnen durfte und weiterhin begegnen darf“, sagt de Frênes. „Einsatz und Ideenreichtum – sowohl mit Blick auf klassische Ehrenamtsprojekte und auch für innovative Einzelprojekte – habe ich bei den Maltesern erleben dürfen und freue mich, dass immer wieder neue Angebote in einer sich schnell verändernden Gesellschaft entstehen.“
Ehrenamt in der Mitte der Gesellschaft stärken
Der Malteser Hilfsdienst verfolgt das Ziel, ehrenamtliches Engagement in der Gesellschaft zu stärken. „Je mehr Menschen sich für diejenigen einsetzen, die Unterstützung benötigen, desto besser ist dies für das Allgemeinwohl und unsere Gesellschaft“, sagt Michael Keppel. Hoene-Lindemann pflichtet ihm bei: „Wir möchten viele Menschen, ob jung oder alt, für ein Ehrenamt begeistern. Hierfür ist es uns wichtig, unseren Ehrenamtlichen die Bedingungen zu bieten, die sie für ihren Einsatz brauchen.“
Hohe Auszeichnungen für scheidende Vorstandsmitglieder
Nikolaus Graf von Plettenberg wurde im Rahmen der Feierlichkeiten für seinen Einsatz für Bedürftige mit dem Verdienstorden Pro Merito Melitensi des Souveränen Malteserordens ausgezeichnet. Stephanie de Frênes erhielt die Verdienstplakette des Malteser Hilfsdienstes in Gold.