Neue Maskenpflicht: Malteser denken an Bedürftige

Paul Breitner (l.) unterstützt die Aktion der Malteser und begleitet Malteser Mitarbeiter Alfred Mattes (r.) bei der Verteilung der FFP 2 Masken an bedürftige Seniorinnen und Senioren in den Münchener Stadtteilen Milbertshofen und Hasenbergl. Foto: Julia Krill, Malteser.

Um das Infektionsgeschehen durch das Corona Virus weiter einzudämmen, müssen seit diesem Montag im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel alle Personen eine FFP 2 Maske tragen. Herkömmliche Alltagsmasken aus Stoff, Zellstoff oder Plastikvisiere reichen dann für eine Fahrt im Bus und beim Einkauf im Supermarkt als Schutz nicht mehr aus, denn Alltagsmasken sind nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt und schützen weder den Träger selbst, noch Personen in seiner Umgebung ausreichend vor einer Ansteckung mit dem Corona Virus. Doch das bringt einen großen Personenkreis in Schwierigkeiten. „Viele ältere Menschen mit geringem Einkommen wussten schon vor Corona nicht, wie das wenige Geld bis zum Monatsende reichen soll“, sagt Paul Breitner. Der ehemalige Fußball Profi ist Schirmherr der Malteser Mahlzeiten-Patenschaften und setzt sich seit vielen Jahren für die Belange armer alter Menschen ein.  Die neuen FFP 2 Masken versprechen zwar mehr Sicherheit, aber diese gibt es nicht umsonst. FFP 2 Masken kosten bis um den Faktor 20-mal mehr als die herkömmlichen blauweißen Mund-Nase-Bedeckungen. „Vielerorts wird für eine FFP 2 Maske 5 Euro verlangt“, entrüstet sich Paul Breitner. Das ist zu viel für Bezieher von Grundsicherung. „Wie soll sich das eine arme Rentnerin leisten können, wenn ihr am Tag weniger als zwei Euro zum Leben übrigbleiben?“ fragt Paul Breitner. Um die rund 300 bedürftigen Bezieher einer Mahlzeiten-Patenschaft in dieser schweren Zeit noch mehr zu unterstützen, versorgen die Malteser diese jeweils mit drei kostenlosen FFFP 2 Masken.

Mahlzeiten-Patenschaften: Malteser Projekt gegen Armut im Alter
Viele ältere Menschen haben oft ein ganzes Leben hart gearbeitet, für sich und für andere. Im Alter aber schwindet die Kraft, und es bleibt häufig wenig Geld für das tägliche Leben übrig. Gerade dann sind viele auf die Dienste von Hilfsorganisationen angewiesen. Doch das können sich viele nicht mehr leisten. Über eine Malteser Mahlzeitenpatenschaft bekommen Senioren in persönlicher und finanzieller Not täglich kostenlos ein warmes und gesundes Mittagsmenü. Interessenten, die eine Mahlzeiten-Patenschaft beantragen möchten, wenden sich bitte an das zentrale Kundenbüro der  Bezirksgeschäftsstelle des Malteser Hilfsdienstes, Bahnhofstr. 2a, 82166 Gräfelfing, Tel.: 089 / 85 80 80-20, E-Mail: mahlzeitenpatenschaften.graefelfing@malteser.org Informationen gibt es auch bei jeder anderen Malteser Dienststelle und im Internet unter www.mahlzeitenpatenschaften.de


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