Coronatest für Urlaubsrückkehrer am Münchner Flughafen

In drei Zelten werden Urlaubsrückkehrern seit Samstag freiwillige Tests auf SARS-CoV-2 angeboten. (Foto: Alex Friedel)
Viele Urlaubsrückkehrer nutzen das freiwillige Testangebot am Flughafen München – bis Sonntagabend wurden bereits 1000 Abstriche gemacht. (Foto: Philipp Hennigs)
Registrierung von Urlaubsrückkehrern für den freiwilligen Coronatest am Flughafen München. (Foto: Philipp Hennigs)

Flughafen München/Freising/Erding. Die Reisewelle rollt – wenn auch nicht in vollem Umfang. Vor diesem Hintergrund wurde am Samstagnachmittag am Munich Airport Center am Flughafen München im Auftrag des Freistaates Bayern die Möglichkeit für Reiserückkehrer geschaffen, sich auch SARS-CoV-2 testen zu lassen. Der Betrieb wurde noch am Samstagabend durch das Bayerische Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) aufgenommen. Dazu stellte die Flughafenfeuerwehr drei Zelte auf, wo bis Sonntag gegen 20 Uhr bereits rund 1000 Abstriche genommen wurden. Urlaubsrückkehrer, mit Zielpunkt München, können sich hier ab sofort täglich zwischen 5:00 und 24:00 Uhr kostenlos testen lassen. Bei den Urlaubern kommt das Angebot gut an. „Die Fluggesellschaft hat uns über diese Teststation informiert. Sonst hätte ich erst morgen Nachmittag mit den Kindern zum Hausarzt gehen können“, erklärte ein Fluggast aus Augsburg.

Neben Fachleuten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) waren auch rund 65 vorwiegend ehrenamtliche Einsatzkräfte der Malteser aus München und Erding sowie des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Freising und Erding in drei Schichten in der Screeningstelle im Einsatz. Sechs Einsatzkräfte pro Zelt übernahmen nach vorheriger Einweisung die Registrierung und die Entnahme der Abstriche. Dazu waren jeweils eine Führungskraft der Hilfsorganisationen sowie eine verantwortliche Person des LGL vor Ort. Die Hilfskräfte freuen sich, aktiv helfen zu können. „Alle Einsatzkräfte sind froh, einen Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten zu können. Die Motivation und die Bereitschaft kurzfristig auszuhelfen ist riesig“, so Einsatzleiter Martin Eichschmid von den Maltesern. Seit Montag, 27. Juli wird das Zentrum vorwiegend hauptamtlich betrieben, wobei nach Verfügbarkeit vorerst auch weiterhin ehrenamtliche Helfer von Maltesern und BRK das hauptamtliche Personal unterstützen.

 


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