Bayerns Ministerpräsident Söder ruft erneut den K-Fall aus

Foto: Philipp Hennigs/Malteser Erding

Alles zurück auf Anfang. Seit Mittwoch, 9. Dezember, unterliegt der Freistaat Bayern wieder dem Katastrophenfall. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat diesen ausgerufen und gleichzeitig an die Menschen appelliert, Ruhe zu bewahren und gemeinsam die schwierige Zeit zu meistern. Die Malteser, die schon beim Katastrophenfall im Frühjahr eng an der Seite der Ministerien standen und auch jetzt mobilisiert sind, sehen das genauso. „Wir warnen davor, in Aktionismus auszubrechen“, erklärt Tom Haas, Notfallreferent bei den Maltesern in Bayern und in beratendem Auftrag im bayerischen Innenministerium aktiv. „Die Hilfsorganisationen sind auch jetzt gut gerüstet, um in Notfällen den Menschen zu helfen.“ Anders als im Frühjahr befürchtet Haas auch keine Materialknappheit. „Wir haben eine zweite Welle erwartet und nun ist sie da. Natürlich haben wir und alle anderen Hilfsorganisationen entsprechend vorbereitet“, beruhigt Haas.

Rettungsdienste, Krankentransporte und alle Notfalldienste funktionierten und funktionieren. „Unsere Hygienekonzepte in den Diensten sind bewährt. Bayernweit mussten wir keine Rettungswache aufgrund von Corona von den Einsätzen abmelden“, betont Haas. Außerdem so Haas sei dieser erneute Katastrophenfall aller Voraussicht nach nicht so umfangreich, wie im Frühjahr. „Gemeinsam schaffen wir auch diese Zeit, gemeinsam meistern wir die Pandemie“, ist Haas optimistisch.

Die Malteser sind im Rahmen der ARGE Bevölkerungsschutz zusammen mit allen Hilfsorganisationen in der Führungsgruppe Katastrophenschutz Bayern (FüGK) im Ministerium in den Lage-besprechungen und stehen als Fachberater bereit. Ebenso für die Bezirksregierungen bei Anforderung. Der Malteser Hilfsdienst ist ein ehrenamtlicher Verband. Bayernweit stehen für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz über 1.500 Helferinnen und Helfer bereit. 

 


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