Erzdiözese München und Freising. Die Malteser reagieren auf den Katastrophenfall, den die bayerische Regierung am 16. März ausgerufen hat. „Wir haben per sofort, aus gegebenem Anlass, unsere Erste Hilfe-Kurse eingestellt. Dieses Angebot findet aktuell nicht statt“; erklärt Markus Bretschneider, Referent Ausbildung und Notfallvorsorge bei den Maltesern in der Erzdiözese München und Freising. Wie lange dieser Zustand anhalten wird, ist aktuell schwer zu sagen. „Die Lage verändert sich ja fast stündlich, aber wir hoffen, dass wir nach Ostern unser Kursangebot wieder hochfahren können“, so Bretschneider. Wichtig sei derzeit der Schutz der Kunden, sowie der Schutz der Helfer und Mitarbeiter, betonten Bretschneider.
Die Corona-Pandemie trifft alle Lebensbereiche hart, Panik gilt es aber, zu vermeiden. So melden die Malteser ihren Bereich Notfallvorsorge einsatzbereit. „Unsere Schnell-Einsatz-Gruppen, Helfer vor Ort, Katastrophenschutz, Sanitäter und Krankentransporte sind für den Ernstfall bereit“, erklärt Bretschneider. Bei den Maltesern sind aktuell kaum Ausfallzahlen bekannt. „Die Situation ist schwierig, aber das System funktioniert und wir sind einsatzbereit“, stellt Bretschneider fest. Gleichzeitig appelliert er an die Menschen: „Bleiben Sie besonnen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, wenden Sie sich an ihren Hausarzt oder ihr örtliches Gesundheitsamt. Dort wird jedem geholfen.“ Natürlich ist die Situation nicht schön, „aber gemeinsam schaffen wir das“, ist sich auch Bretschneider sicher.
Die verschiedenen Angebote der Malteser finden Sie auf der Webseite der Malteser unter www.malteser-bistum-muenchen.de.