Sechs Jahre nach der Flucht der Rohingya nach Bangladesch: Im weltgrößten Flüchtlingscamp wird die Versorgung immer schlechter

Seit sechs Jahren leben hunderttausende Menschen im größte Geflüchtetencamp der Erde. Foto: Malteser International

„In die Gesundheitseinrichtungen unserer bangladeschischen Partnerorganisationen kommen immer mehr Menschen, die unterernährt sind. Vor allem Kinder, schwangere Frauen und alte Menschen leiden darunter, dass Lebensmittel immer weiter rationiert werden. Auch die Anzahl der Menschen, die psychosoziale Unterstützung und Beratung benötigen, ist hoch. Wir bieten präventive und kurative Gesundheitsleistungen in drei Gesundheitszentren an, aber für die Zukunft dürfte das schwierig werden, weil die Welt diese Krise scheinbar vergisst und Spenden spärlicher werden“, sagt Cordula Wasser, Leiterin der Asien-Abteilung von Malteser International. 

Die Geflüchteten arbeiten als „Volunteers“ in der Gesundheitsversorgung mit. So klären sie über eine gesunde Ernährung und Hygienemaßnahmen auf und beraten Mütter vor und nach ihren Schwangerschaften.

Die betroffenen Menschen in Bangladesch sind weiterhin auf Spenden angewiesen:
Malteser Hilfsdienst e. V.
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12
S.W.I.F.T.: GENODED 1PA7
Stichwort: „Bangladesch/ Rohingya"

Malteser International (MI) arbeitet als internationale humanitäre Hilfsorganisation. Sie ist ein Hilfswerk des katholischen Malteserordens und erfüllt besonders den Ordensauftrag "Hilfe den Bedürftigen". Der Auftrag ist es, die Gesundheit und Lebensumstände von notleidenden und vertriebenen Menschen weltweit zu verbessern. Die Organisation leistet in über 140 Projekten in 35 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von Religion, politischer Überzeugung, Herkunft oder Geschlecht. Christliche Werte und die humanitären Prinzipien der Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org 


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