Anlässlich des Internationalen Tags der Ersten Hilfe ruft der Malteser Hilfsdienst dazu auf, regelmäßig Kenntnisse in Erster Hilfe aufzufrischen. Denn: „Wer regelmäßig die Handgriffe und Maßnahmen übt, die für richtige Erste Hilfe notwendig sind, ist fitter als jemand, bei dem der letzte Erste-Hilfe-Kurs Jahre oder Jahrzehnte zurückliegt“, weiß Jürgen Briegel, Referent Ausbildung beim Malteser Hilfsdienst e.V.
„Wenn man bedenkt, dass die meisten Situationen zur Erbringung einer Erste-Hilfe-Leistung im Familien- und Freundeskreis passieren, sollte man vorbereitet sein“, sagt Briegel. Zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe am 10. September weist Jürgen Briegel deshalb auf das umfangreiche Kursangebot der Malteser hin – von den klassischen Erste-Hilfe-Kursen zum Bespiel für den Führerschein über Erste Hilfe in Betrieben und am Arbeitsplatz bis hin zur Ersten Hilfe bei Kindernotfällen.
Helfen sei einfach, so Briegel. „Einen Notruf kann jeder absetzen: Man wählt 112 und beantwortet am Telefon die Fragen der Leitstelle. Dann wird einem bereits von der Leitstelle geholfen. Wenn man dann darüber hinaus noch eine Wundversorgung betreiben und eine stabile Seitenlage anwenden kann, ist schon viel erreicht.“
Die Pflicht, einem Menschen in Not Erste Hilfe zu leisten, ist gesetzlich geregelt.
Interessierte finden einen Erste-Hilfe-Kurs beim Malteser Hilfsdienst e.V. in ihrer Nähe unter www.malteser.de/kurse.
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Hintergrund: Strafgesetzbuch / § 323c Unterlassene Hilfeleistung; Behinderung von hilfeleistenden Personen