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Ambulanter Hospizdienst St. Johannes erhält Auszeichnung „Riester VierKlang – der Preis für Weitsicht und Zukunftsperspektive"

Die Vertreter des Hospizdienstes erhalten den Preis: von links: Diözesanoberin Maria Freifrau von Boeselager, Ortsbeauftragter Sascha Koop. Fördervereinsvorsitzender Sebastian Hüdepohl, Leiterin des Hospiz-Dienstes Christa Wübben und Betreuerin Elly Hafer-Springer.

Der Förderverein Kloster Lage e.V. hat nun zum dritten Mal die Auszeichnung „Riester VierKlang – der Preis für Weitsicht und Zukunftsperspektive", zur Förderung von Ehrenamt und Kultur in der Region vergeben. Die Veranstaltung fand wieder im Innenhof der Kommende Lage statt. Der Name "VierKlang" steht dabei für gesellschaftliche, kulturelle, sportliche sowie kirchliche Aktivitäten. Alle vier Bereiche treffen in Lage-Rieste aufeinander und haben dort ihren Platz gefunden.

In diesem Jahr geht die Auszeichnung an eine Organisation, die sich besonders für schwerkranke Menschen vor Ort einbringt: Sie geht an den Ambulanten Hospizdienst St. Johannes des Malteser-Hilfsdienstes Alfhausen e. V. für den ehrenamtlichen Einsatz aller Betreuerinnen und Betreuer in allen 4 Samtgemeinden des Nordkreises.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Sebastian Hüdepohl, betonte in seiner Laudatio: „Seit 2005 beraten und begleiten die Betreuerinnen und Betreuer auf Wunsch chronisch schwerkranke Menschen mit schwerer und fortgeschrittener Erkrankung, sowie sterbende Menschen, aber auch deren Familien und Freunde.“ Meist begleiten die Betreuer und Betreuerinnen sie dort, wo die Menschen derzeit leben: zu Hause, in der Pflegeeinrichtung oder im Krankenhaus.

Er bedankte sich bei den über 30 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Hospizdienstes und schloss ausdrücklich alle Aktiven der letzten 30 Jahre mit ein. „Sie sorgen für  Hilfe und Unterstützung – das ist Entlastung für den Erkrankten, aber auch für das soziale Umfeld“, so Hüdepohl. Dies sei oft auch eine belastende Tätigkeit. „Daher ist es umso bemerkenswerter, dass sich die Betreuerinnen und Betreuer dieser Aufgabe freiwillig stellen!“ Dieses sei unbedingt auszeichnungswürdig, so begründete er die Entscheidung des Vorstandes.                 

Die Leiterin des Hospizdienstes Frau Christa Wübben, bedankte sich sehr herzlich im Namen der Gruppe. „Es ist gut zu wissen, dass unsere Arbeit auch außerhalb der Krankenzimmer wahrgenommen und geschätzt wird“, betonte sie. Mit emotionalen Worten erläutere sie die Arbeit des Hospitzdienstes an einigen praktischen Beispielen.

Hüdepohl konnte auch den Bürgermeister der Samtgemeinde Bersenbrück, Michael Wernke, sowie Christian Scholüke, Bürgermeister der Gemeinde Rieste, begrüßen. Beide beglückwünschten die Preisträger ebenfalls und bedankten sich beim Förderverein für die Initiative, mit dieser Auszeichnung alljährlich besondere Aktivitäten zu unterstützen. Wernke hob zudem hervor, das die schwere Aufgabe, die das Betreuerteam leistet, trotzdem das Leben reicher macht. „Ehrenamt macht glücklich, diese Tätigkeiten bereichern die Gesellschaft und jeden einzelnen“.

Ein Dankeschön richtete der Vorstand des Fördervereins an diesem Abend zudem an die Geschäftsführung der Niedersachsenpark GmbH, die diese Preisvergabe alljährlich finanziell unterstützt.

 


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