Malteser unterstützen Notversorgung für Obdachlose in Münster

Tobias Jainta, Kalli Krimphove und Bernhard Kuper (v.l.n.r.) packen Lebensmittel zusammen.

Münster. Seit Anfang März schränkt das COVID-19 Virus und die damit verbundenen Auflagen der Landesregierung das öffentliche Leben weitestgehend ein. Davon sind auch die Menschen betroffen, die keinen festen Wohnsitz haben und auf Hilfen angewiesen sind. In den kalten Wintermonaten unterstützen die Malteser mit ihrem Wärmebus wöchentlich mit einer warmen Mahlzeit und heißen Getränken. Aufgrund der Corona-Krise weiten sie dieses ehrenamtliche Engagement weiter aus.  

Der Malteser Hilfsdienst unterstützt die Anlaufstelle für Wohnungslose am Haverkamp und am Pfarrer-Eltrop-Heim daher seit vier Wochen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Der Treffpunkt wird durch die Stadt Münster zusammen mit den freien Trägern und unterstützend dem Technischen Hilfswerk betreut. Im April stellte nordrhein-westfalens Sozialminister Karl-Josef Laumann 500.000 Euro Fördergelder für die Notversorgung für Obdachlose zur Verfügung.

Das Küchenteam der Malteser um Bernhard Kuper kauft seitdem täglich Lebensmittel und Hygieneartikel ein und bringen diese zu den Anlaufstellen, wo sie benötigt werden. "Es ist unsere Aufgabe als Hilfsorganisation diese Menschen zu unterstützen und die schwierige Situation etwas erträglich zu machen.", sagt Tobias Jainta, Stadtbeauftragter des Malteser Hilfsdienst e. V.. Jainta erklärt, dass man bereits im Gespräch mit regionalen Unternehmen sei, um weitere Fördermittel zu erhalten, um diese Arbeit auch in den kommenden Monaten fortzusetzen.


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