„Magnitude“

Große EU-Katastrophenschutzübung

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Manuel Richarz
Auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl gehörte zu den Beobachtern der Übung.

Am zweiten Übungstag waren etwa 950 Beteiligte aus mehr als nationalen und internationalen 30 Organisationen zur Steuerung der Übung und Bewältigung der Lage aufgerufen. Geübt wurden die Zusammenarbeit des Ehrenamts mit hauptberuflichen Organisationen, national wie international sowie das Zusammenspiel der Such- und Rettungsteams mit Hunden, der Transport verletzter Personen mit dem Hubschrauber und die medizinische Versorgung auf dem Behandlungsplatz.  

In Mosbach galt es, nach schweren Gebäudeschäden verschüttete und vermisste Personen zu suchen und sie medizinisch zu versorgen. Die Malteser waren für den Aufbau und den Betrieb des Behandlungsplatzes BHP25 sowie den 48-Stunden-Betrieb des Notfallkrankenwagens zuständig. Die Helferinnen und Helfer in Mosbach kamen aus Freiburg, Offenburg, Sigmaringen, Korntal, Wiesloch, Singen, Stuttgart und Kirchheim. Neben der Rettung und Bergung von Personen stand auch die Übung von Abläufen, Kommunikation und die Schnittstellenarbeit im Fokus der Übung. In Mosbach kamen etwa 525 Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit mehr als 100 Fahrzeugen, zwei Hubschraubern sowie 15 Rettungshunden zum Einsatz. Die Malteser waren darüber hinaus am Mannheimer Hafen zwei Helfenden bei der Rettung von Personen nach einem Schiffsunglück beteiligt.