Helfende Hand

Zwei Malteser Projekte bei Förderpreis des Bundesinnenministers ausgezeichnet

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BMI
Siegerehrung für das Projekt der Malteser Mainz (v.l.): Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Clementine Perlitt, Mitglied der Jury und Vizepräsidentin des Malteser Hilfsdienstes, sowie Markus Häfner, Referent Katastrophenschutz der Malteser Mainz

Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, überreichte die Trophäen dieses Jahr persönlich. Für die Malteser wurde der Förderpreis 2022 zum erfolgreichen Jahrgang:

Kategorie Innovative Projekte

In der Kategorie Innovative Projekte wurden die Malteser Mainz mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Ihre Idee: der „MedExTainer“ – ein mobiler und im Katastrophenfall schnell einsetzbarer, multifunktional ausgestatteter Container. Denn bei Katastrophen fehlt es stets an Raum, der spontan zur Verfügung steht, der an jedem beliebigen Ort, bei jeder Wetterlage für verschiedene Zwecke nutzbar ist: als Behandlungsstelle für Verletzte, als Unterkunft für Menschen nach einem Brand, als Rückzugsort für Kinder, zur psychosozialen Betreuung von Rettern nach belastenden Einsätzen oder, wie zuletzt im Jahr 2021, bei einer Hochwasserkatastrophe. Stolz durften die Mainzer den Siegerscheck über 9.000 Euro aus den Händen von Ministerin Nancy Faeser in Empfang nehmen.

Kategorie Nachwuchsarbeit

Das Gemeinschaftsprojekt „Praxistag für Schulsanitäter*innen“ der ARGE SSD in Bayern, der die Malteser mit anderen Hilfsorganisationen angehören, trug den Sieg in der Kategorie Nachwuchsarbeit davon. Dieser jährlich stattfindende Praxistag ist eine Großveranstaltung für die Schulsanitäterinnen und -sanitäter sowie die betreuenden Lehrkräfte von rund 750 existierenden Schulsanitätsdiensten in Bayern, um zu üben und sich weiterzubilden. Auch für diesen ersten Platz gab es 9.000 Euro Preisgeld.

Das Fazit von Clementine Perlitt

„Wow, zwei erste Plätze, ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern aus Mainz und Bayern sehr herzlich“, freute sich Clementine Perlitt, Vizepräsidentin des Malteser Hilfsdienstes, die als Nachfolgerin von Edmund Baur die Malteser in der Jury vertritt. „Bestimmt können wir auch in 2023 wieder mit aussichtsreichen Projekten an den Start gehen. Denn ich weiß, dass es bei uns viele kluge Köpfe mit sehr spannenden Ideen gibt. Also bitte, liebe Malteser, lasst die Köpfe rauchen und macht wieder mit!“