Personalie

Pfarrer Markus Polders wird „Kaplan der Werke“ für den Malteser Verbund

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Markus Polders bei einer Predigt im Rahmen der Malteser Bundesversammlung

Das Geistliche Zentrum bekommt Verstärkung: Pfarrer Markus Polders wird am 1. September seinen Dienst als „Kaplan der Werke“ aufnehmen und den Maltesern mit seinem priesterlichen Dienst im gesamten Malteser Verbund zur Seite stehen.

Markus Polders ist für viele Malteser kein Unbekannter. Er wurde 1963 im Wallfahrtsort Kevelaer geboren und wuchs dort mit sechs Geschwistern auf. Das Engagement bei den Maltesern wurde ihm in die Wiege gelegt, engagierte sich doch sein Vater bereits sehr früh seit der Gründung beim Malteser Hilfsdienst. Bereits 1977 fuhr Markus Polders zum ersten Mal nach Lourdes, sodass sein Eintritt 1985 in die Hospitalité Notre Dame de Lourdes seine tiefe Verwurzelung im Krankendienst widerspiegelt. Nach seinem Abitur 1983 begann er mit dem Studium der Philosophie und Theologie, unter anderem in Rom. 1990 wurde er zum Diakon, ein Jahr später zum Priester geweiht. Es schlossen sich Kaplansjahre in Lana/ Südtirol an – nicht zuletzt aus dieser Zeit resultiert sein exzellentes Italienisch. Es folgte ein Studium der Medienwissenschaft in Passau, bevor er Anfang der 2000er Jahre in die Erzdiözese Köln kam und bis heute in verschiedenen Pfarrstellen im Rheinland wirkt, aktuell als Pfarrvikar im Sendungsraum Neuss. Pfarrer Markus Polders ist seit 2009 Magistralkaplan des Malteserordens und seit 2013 Diözesanseelsorger der Malteser im Erzbistum Köln.

Pfarrer Polders fügt seinem jahrzehntelangen Malteser-Engagement nun ein weiteres Kapitel hinzu. Als „Kaplan der Werke“ wird er an das Geistliche Zentrum unter der Leitung von Patrick Hofmacher angebunden sein. Überdies wird er unter anderem pastorale Konzepte mitentwickeln, Ansprechpartner der Diözesanseelsorger sein, in die Erstellung des Jahresprogramms eingebunden werden und eigene Veranstaltungen, insbesondere Exerzitien und Einkehrtage, durchführen.

Die Malteser haben sich mit dem Erzbistum Köln darauf verständigt, dass Pfarrer Polders mit einem Stellenumfang von 85 Prozent für die Malteser im Rahmen eines Gestellungsvertrages für zunächst fünf Jahre tätig wird. Mit 15 Prozent bleibt er Subsidiar in seiner angestammten Gemeinde in Neuss. Er bleibt Priester des Erzbistums Köln und untersteht damit dem Erzbischof von Köln. In seinem priesterlichen Wirken bei den Maltesern pflegt er darüber hinaus einen engen Kontakt zu  Bundesseelsorger Bischof Timmerevers.