Gegen Einsamkeit

Konzert des Bundespräsidenten zugunsten der Malteser

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Bundesregierung/Güngör

Deutschlands Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier hat am Sonntag beim traditionellen Benefizkonzert ein Zeichen gegen Einsamkeit im Alter gesetzt. Der Erlös fließt an die Malteser und ihre verschiedenen Projekte gegen die wachsende Vereinsamung älterer Menschen: zum Beispiel an die Rikscha-Touren der Malteser in Niedersachsen. Das Konzert wurde aus dem Kuppelsaal des HCC in Hannover in der ARD und dem NDR übertragen.

Gegen Einsamkeit

"Das Thema Einsamkeit im Alter ist so immens wichtig. Wir sind dem Bundespräsidenten sehr dankbar, dass er es in den Mittelpunkt seines traditionellen Benefizkonzerts gestellt hat und die Malteser von dem Erlös der Veranstaltung profitieren", erklärt die Vizepräsidentin der Malteser, Clementine Perlitt.

Die Malteser engagieren sich mit ihren Besuchs- und Begleitungsdiensten bundesweit an über 300 Standorten gegen Einsamkeit älterer Menschen – mit mehr als 4.500 Ehrenamtlichen. Sie begleiten Seniorinnen und Senioren im Alltag, führen Gespräche, machen Ausflüge – zum Beispiel mit einer Rikscha –, gehen mit ihnen einkaufen oder auf den Friedhof. Dabei orientieren sie sich an den Bedarfen und Möglichkeiten der Menschen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen.

Das Konzert

Das Benefizkonzert des Bundespräsidenten findet seit 1988 jährlich statt und begünstigt soziale und kulturelle Zwecke. Das diesjährige Konzert wurde von der NDR-Radiophilharmonie unter Leitung von Chefdirigent Stanislav Kochanovsky gestaltet. Passend zum Thema Einsamkeit spielten die Musiker, darunter Bariton Christian Gerhaher, Stücke von Hugo Wolf, Gustav Mahler und Hector Berlioz, die sich mit dem Motiv der Einsamkeit auseinandersetzen.