52 \\ Erste Hilfe „Erkennen ● Beurteilen ● Handeln“ Asthma ● Atemstillstand ● in der Folge Kreislaufstillstand. ● Von entscheidender Bedeutung ist, dass Sie einen beruhigenden Einfluss auf den Patienten aus- üben. ● Öffnen Sie ein Fenster (psycholo- gische Wirkung!). Öffnen Sie beengende Kleidung. Ein Asthmaanfall ist eine dramatische Form der Atemnot, die bei verschiedenen Erkrankungen als akute Notfallsituation auftreten kann. Die Dauer eines Anfalls kann kurz sein, aber auch bis zu mehreren Stunden oder Tagen betragen. Ursächlich für eine Asthmaerkrankung sind: ● Allergien (z.B. durch Haus- staub, Tierhaare, Blütenstaub u.ä.) ● chronische Erkrankungen der Atemwege ● psychische Ursachen ● pfeifendes, keuchendes Atem- geräusch ● zunehmende lebensbedrohliche Atemnot ● Blaufärbung der Lippen bzw. des Gesichtes ● Angstgefühle, kalter Schweiß ● Lagern Sie den Patienten mit auf- rechtem Oberkörper, bzw. nach seinen Wünschen. (Drängen Sie ihn aber nicht in eine bestimmte Lage.) ● Geben Sie dem Patienten Atem- anweisungen, dass er langsam und tief durchatmen soll. ● Evtl. müssen Sie eine Herz-Lun- gen-Wiederbelebung durchfüh- ren. Veranlassen Sie den Notruf. Bei einem Asthmaanfall führen die verengten Bronchien zu Atemnot.
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