Erste Hilfe bei Kindern | 47 Vorbeugungsmaßnahmen: Beim Krankheitsbild des plötzlichen Kindstodes kommt es zum Atemstillstand, der meist nicht überlebt wird. Daher besteht der beste Schutz in einigen Vorbeugungsmaßnahmen. • Die Säuglinge der oben genannten Risikogruppen sollten immer während des Schlafs durch einen Monitor überwacht werden, der die Atembewegungen und mög- lichst den Herzschlag registriert und bei einer längeren Atempause Alarm gibt. Da eine derartige Überwachung für die Eltern nicht nur eine Beruhigung, sondern auch einen Stressfaktor bedeutet, sollten Sie den Einsatz eines Überwachungsgerätes sorgfältig mit Ihrem Kinderarzt besprechen. • Wichtig ist, dass Sie in einem Kurs über Notfälle im Säuglings- und Kindesalter die Herz-Lungen-Wieder- belebung am Säugling erlernen und regelmäßig wieder- holen. Nur dann können Sie diese einfachen, aber psy- chisch belastenden Maßnahmen sicher durchführen. • Vermeiden Sie, Säuglinge in der Bauchlage ins Bett zu legen. • Wählen Sie die Bettdecke und das Kopfkissen nicht zu groß, die Matratze nicht zu weich aus. • Vermeiden Sie das Rauchen während der Schwanger- schaft und der Stillzeit. • Setzen Sie besonders Säuglinge keinem Tabakqualm aus. • Stillen Sie den Säugling, wenn es möglich ist, mindes- tens vier Monate lang.
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